2022 war das Saarland mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 11,6 °C Deutschlands wärmstes Bundesland. Während warme und trockene Jahre der Natur in den restlichen Bundesländern schwer zu schaffen macht, kommt das Saarland besser durch Wetterextreme. Hintergrund ist ein seit mehr als 30 Jahren andauernder Waldumbau hin zu einem naturnahen Wald. Das heißt, hier wächst was hier hingehört. Das gilt nicht nur für den Wald. Auch im Biosphärenreservat Bliesgau wächst seit Jahrzehnten auf den Halbtrocken- und Trockenrasen eine mediterrane Fauna, die ihresgleichen in Deutschland sucht. Hinter der Oberrheinregion und Offenburg /Schwarzwald liegt der Bliesgau regelmäßig auf Platz drei der wärmsten Orte. Ob Saargau oder Bliesgau die namensgebenden Flüsse der Region durchziehen eine sehenswerte leicht hügelige Landschaft.
Das Saarland, Jahrhunderte lang von kleinbäuerlicher Landwirtschaft geprägt, nahm am Aufschwung der Industrialisierung teil wie kaum ein anderes Bundesland, Waldreichtum, d.h. viel Brennstoff für die Industrie, war vorhanden, Glashütten sprossen aus dem Boden, später der Wechsel auf Steinkohle. Die Stahlindustrie kam hinzu, dann Porzellan dann die Autoindustrie heute wird an der Universität Saarbrücken die Hightech Industrie gefördert.
Politisch war die Saarregion schon immer Grenzland und haben, gerade wegen des Kohlereichtums, wollten diese Region schon viele besitzen. Gehörte sie doch einst teils zu Preußen und teils zu Bayern und zeitweilig war sie sogar in französischem Besitz. Diese politische Grenzverschiebungen haben Spuren hinterlassen. In gesprochener Mundart ebenso wie in Ortsbezeichnungen, Denkmälern und in Relikten diverser kriegerischer Auseinandersetzungen.
Geschaffen wurde das Saarland, weitestgehend in den heutigen Grenzen, nach dem ersten Weltkrieg. Von 1920 -1935 war das Saarland sogar ein eigenständiger Staat, nur unterstellt dem Völkerbund. In vielen Orten gibt es noch heute die „Straße des 13. Januar“. 1935 durften die Saarländer an diesem Tag abstimmen wie es weiter gehen sollte. Über 90% der Bevölkerung stimmten für „Heim ins Reich“, also für den Anschluss an das Deutsche Reich.
Auch andere haben Spuren hinterlassen. Ca. 500 Jahre hatten in dieser Region die Römer das Sagen. Diverse archäologische Stätten geben Einblicke in die Zeit vor etwa 1800 Jahren.
Ob Zu Fuß oder mit dem Van, die Gruppe bleibt klein. Sie auf einer Individualtour zu führen ist mein Anliegen. Auf meinen interaktiven Führungen werde ich Ihnen spannende Fakten mit Bedeutung vermitteln, das kann für Sie Erkenntnisgewinn heißen oder auch Zusammenhänge verstehen. In jedem Fall aber werden Sie selbst Teil meiner Führung. Bringen Sie ihre sieben Sinne mit, Sie werden sie brauchen!
Auf Tagestouren sind wir mit meinem Mercedes Van unterwegs, in dem ich max. 7 Personen mitnehmen kann. Wir erfahren das Saarland und ich berichte Ihnen vom Wandel des Landes durch die Jahrhunderte. Die Großfamilie in der Generationen zusammenlebten gibt es ja nicht mehr. Die Erzählungen der Alten von der guten „Alten Zeit“ gibt es auch nicht mehr. Wissen wird heute nicht mehr mündlich weiter gegeben, sondern von Wissenschaftlern erarbeitet. Lassen Sie mich Ihr Mittelsmann sein, hören Sie, staunen Sie, beteiligen Sie sich. Sie werden sehen, die Zeit vergeht wie im Flug. Wir leider auch, drum lassen Sie uns die Zeit nutzen und hören Sie was abging und heute abgeht. Sollte für Sie weniger mehr sein, dann buchen Sie mich als heimischen Guide der Sie durch die Landschaft führt. Für Ihre Wünsche, und sind sie noch so ausgefallen, bin ich offen. Schlagen Sie doch mal ein Thema vor! Buchen Sie ein Ticket bei mir!
Wir entführen Sie in die faszinierende Welt der Lost Places – Bunker und nehmen Sie mit auf eine unvergessliche Exkursion zu den Überbleibseln des Westwalls. Tauchen Sie ein in die Geschichte und erleben Sie die beeindruckende Atmosphäre der verlassenen Bunkeranlagen.